Eine indianische Legende:
Eines Tages brach ein riesiger Waldbrand aus. Bestürzt sahen alle Tiere ohnmächtig dem Wüten des Feuers zu. Allein der kleine Kolibri flog immer wieder mit ein paar Tropfen Wasser los, die er aus seinem Schnabel auf die Flammen fallen ließ.
Nach einer Weile rief das Gürteltier ihm zornig zu: "He, Kolibri! Bist du eigentlich noch ganz bei Trost? Mit deinen paar Tropfen Wasser wirst du dieses Feuer niemals löschen!" Daraufhin sah ihm der Kolibri geradewegs in die Augen und sagte: "Das weiß ich. Aber ich tue, was ich tun kann."
Kennst du nicht auch dieses Gefühl der Ohnmacht angesichts der Ungerechtigkeit, die auf dieser Welt herrscht? Viele sind erschüttert, empört oder zornig. Sie fühlen sich auch ohnmächtig und glauben nicht daran, dass sie am Zustand der Welt etwas ändern können...
Doch jeder Einzelne kann etwas tun, in jedem schlummert der Same des Wandels. Überall gibt es Menschen, die Initiativen auf die Beine stellen, alte Gewohnheiten ablegen und anderen Menschen helfen.
Also krempelt die Ärmel hoch, schaut, wo ihr euren Beitrag leisten könnt, die Welt ein bisschen lebenswerter und schöner zu machen. Es sind die kleinen Dinge, die von Herzen kommen, die eine Veränderung möglich machen. Wenn jeder etwas tut, was er wirklich kann und was machbar ist, dann summiert sich das Ergebnis und die Energie potenziert sich ins Unermessliche.